Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag deutlich gestiegen.
Der DAX eröffnete höher und bewegte sich dann in die Gewinnzone. Am Ende des Tages stand noch ein Plus von 1,62 Prozent auf 14.462,19 Punkte auf der Kurstafel. Auch der TecDAX erholte sich im Laufe des Tages, nachdem er bis zum Ausstieg geklettert war. Schließlich stieg er um 2,66 Prozent auf 3.178,93 Punkte.
Der DAX bestätigte den zuletzt positiven Trend. Die Aussicht auf eine zumindest nicht übermäßige Straffung der US-Geldpolitik ließ den deutschen Leitindex teilweise bis zu maximal fünf Wochen steigen. Positive Signale chinesischer Technologiekonzerne sorgten für zusätzliche Unterstützung.
Der DAX-Chart sieht wieder benutzerfreundlicher aus. Marktteilnehmer sprachen von einer lang erwarteten Erholung. „Die Risikobereitschaft wächst“, resümierte ein Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires.
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Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag zugelegt.
Der Euro STOXX 50 startete mit einem kleinen Gewinn und legte im späteren Handelsverlauf deutlich zu. Am Verhandlungsende lagen die Zuschläge dann von 1,83 Prozent auf 3.808,86 Punkte.
Die Hoffnung auf eine bevorstehende Unterbrechung der US-Zinserhöhungen zog die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Angeheizt wurden diese Spekulationen durch das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der jüngsten Beratungen der US-Notenbank.
Die Marktstrategen der Commerzbank sagten derweil, dass die Produktion in China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, in den kommenden Monaten wieder anziehen werde, da Shanghai nach den Blockaden nun einen mehrstufigen Wiedereröffnungsprozess eingeleitet habe.
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Die Wall Street war eindeutig auf dem Höhepunkt des langen Wochenendes.
Der Dow Jones schloss 1,76 Prozent höher bei 33.212,96 Punkten. Zum Handelsstart war er um 0,30 Prozent auf 32.735,09 Punkte gestiegen und danach weiter gestiegen. Der NASDAQ Composite stieg um 3,33 Prozent von 12.131,13 am Freitag. Der Tech-Index startete mit einem Plus von 1,10 Prozent auf 11.869,69 Punkte in die Sitzung und konnte danach weiter zulegen.
Der Optimismus der Anleger nach der Veröffentlichung des Protokolls der Fed am Mittwochabend hielt an. Währungshüter stellten weniger drastische Zinserhöhungen in Aussicht, als viele Marktteilnehmer zuvor angenommen hatten. Fallende Kurse in den letzten Wochen haben auch einige gierige Jäger veranlasst, an die Börse zurückzukehren.
Nun stellt sich aber die Frage, wie nachhaltig die Erholung wirklich ist: Die Zins- und Inflationssorgen haben sich zwar vorerst beruhigt, sind aber noch lange nicht gebannt. Vermutlich sind auch einige Anleger dem langen Wochenende vorausgeblieben. Der Handel an der Wall Street wurde am Montag für den Memorial Day ausgesetzt.
Zu den Wirtschaftsdaten gehörten die Konsumausgaben der US-Haushalte für April. Obwohl die privaten Haushalte ihre Ausgaben im vergangenen Monat wieder erhöht haben, ist die Inflation, gemessen am Index der persönlichen Konsumausgaben (PCE), im April weniger stark gestiegen als im Vormonat.
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Die Aktienmärkte im Fernen Osten profitierten am Freitag von guten US-Spezifikationen.
In Tokio schloss der Nikkei um 0,66 Prozent bei 26.781,68 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite zum Handelsschluss um 0,23 Prozent auf 3.130,24. In Hongkong stieg Hang Seng um 2,89 Prozent auf 20.697,36 Einheiten.
Getrieben von positiven US-Konditionen stiegen die asiatischen Aktienmärkte gegen Ende der Woche stark an. Am stärksten verzeichnete der Aktienmarkt in Hongkong, wo Marktteilnehmer von einer Erholung der zuletzt gesehenen Steuern, insbesondere im Technologiesektor, sprachen.
Das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank gab den USA Erleichterung. Anleger sprachen von Signalen, dass die Fed ihren anfänglich aggressiven Umgang mit hoher Inflation überdenken und sich stattdessen stärker auf die wirtschaftliche Entwicklung mit dem Risiko einer starken Landung konzentrieren könnte. Positiv aufgenommen wurden aber auch die überraschend guten Quartalsergebnisse des US-Einzelhandels, wo es zuvor schon einige Enttäuschungen gegeben hatte.
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