Die EMA genehmigt den Valneva-Impfstoff

Das Biotechnologieunternehmen Valneva kann nach langem Warten auf die Zulassung seines Impfstoffs gegen Covid-19 in der Europäischen Union warten. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat heute grünes Licht für den Impfstoff des französisch-österreichischen Unternehmens gegeben. Das zuständige Komitee der EMA empfahl den Einsatz des Impfstoffs als Erstimpfung bei Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Europäischen Kommission, aber ihre Genehmigung gilt als Formsache.

Es wäre der sechste gegen Covid-19 zugelassene Impfstoff und der erste inaktivierte Impfstoff in der EU. Der Impfstoff enthält inaktiviertes SARS-CoV-2-Virus und zwei Verstärker. Biontech / Pfizer und Moderna mRNA-Impfstoffe, die beiden Vektor-Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson (J&J) sowie der proteinbasierte Impfstoff Novavax sind bereits auf dem Markt.

Valneva stellte kürzlich die Zukunft seines inaktivierten Impfstoffs in Frage, nachdem die Europäische Kommission angekündigt hatte, dass sie den Vorkaufsvertrag für den Impfstoff aufgrund von Verzögerungen im Zulassungsverfahren kündigen könnte.

Nuvaxovid ab zwölf Jahren

Mit dem Impfstoff des amerikanischen Herstellers Novavax können sich künftig auch Menschen ab zwölf Jahren impfen lassen. Auch EMA-Experten empfahlen heute in Amsterdam die Verlängerung der Zulassung. Der Impfstoff ist in der EU für Personen über 18 Jahren zugelassen.

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