Kernkraft in der Schweiz – Die Initiative für neue Kernkraftwerke wird lanciert

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Vor fünf Jahren verabschiedete die Stadt die Energiestrategie. Und damit das Bauverbot für neue Kernkraftwerke in der Schweiz. Nun lancieren bürgerliche Kreise eine neue Initiative zur Aufhebung des Atomkraftwerksverbots in der Schweiz.

„Strom für alle jederzeit, Blackout stoppen“: Unter diesem Titel beginnt am Dienstag die Unterschriftensammlung, Vanessa Meury, Vorsitzende des Initiativkomitees, bestätigt einen Bericht der „Sonntagszeitung“: „Wir wollen das Technikverbot . aus dem Kernenergiegesetz gestrichen werden. Das bedeutet, dass Genehmigungen für neue Kernkraftwerke wieder erlaubt werden.“

Meury ist überzeugt, dass die Initiative der aktuell drohenden Energieknappheit kurzfristig nichts entgegensetzen kann, langfristig aber die Energiewende nur mit Kernkraft zu schaffen ist: „Es zeichnet sich ab, dass es mehr als 50 neue Kernkraftwerke gibt Pflanzen. weltweit im Bau. Deshalb haben wir das Gefühl, dass wir mit unserer Initiative auch etwas erreichen können.“

Vanessa Meury ist Präsidentin des atomfreundlichen Energieclubs Schweiz, Präsidentin der jungen SVP Kanton Solothurn, aber auf nationaler Ebene bisher weitgehend unbekannt. Dem Initiativkomitee gehören auch prominente bürgerliche Politiker an, die seit langem die Reaktivierung des Atomkraftwerks fordern: Solothurns SVP-Nationalrat Christian Imark und FDP-Nationalrat Marcel Dobler.

Ungelöste Probleme der Kernenergie

Die Antwort auf diese Pläne kommt sofort: Diese Atominitiative sei ein Traum der Atomlobby und löse in der Realität keine Probleme, schreibt ein überparteiliches Bündnis nationaler Politiker. In diesem Bündnis sitzen nicht nur Politiker aus dem atomkritischen grünen linken Lager. Mit dem Durchschnittspräsidenten Gerhard Pfister, dem FDP-Landesrat Ruedi Noser oder der FDP-Nationalrätin Jacqueline de Quattro ist auch der Mittelstand vertreten.

Bildunterschrift: Aus dem Kühlturm des Kernkraftwerks Gösgen steigt Dampf in den Himmel. Keystone/Gaetan Bally

Jacqueline De Quattro ist zudem Vizepräsidentin von AEE Suisse, dem Branchendachverband für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Sie sagt: «Aktuell gibt es in der Schweiz kein Unternehmen, das in diese Technologie investieren will. Erstens ist sie zu teuer, zweitens zu langsam und die Abfallprobleme sind auch nicht gelöst. Das sind wirklich Illusionen, die sich dort breit machen.» .”

Im Gegenteil: Der Ausbau der Erneuerbaren muss jetzt viel weiter und schneller vorangetrieben werden. Ein wichtiger Gesetzentwurf dazu befindet sich derzeit im Umweltausschuss, der möglicherweise in der Herbstsitzung durch das Parlament gehen wird.

Die Veranstalter ihrerseits wollen bis zum nächsten Frühjahr die nötigen 100.000 Unterschriften sammeln, um ihre Initiative dann in die Stadt zu tragen.

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