Rückholwelle: Heute kündigen sich die nächsten Staus im Norden an Weitere Neuigkeiten

Stand: 06.06.2022 08:28 Uhr

Heute wird es wohl wieder sehr voll auf den Nordautobahnen. Zudem erschweren viele Arbeiten den Verkehr.

ADAC und Polizei freuen sich heute auf eine starke Rückfahrt. Dies sei der traditionelle Tag der Pfingsturlauber, hieß es zuvor. Bereits am Freitag und Samstag gab es zahlreiche Probleme auf den Autobahnen und Zügen. Die Engpässe auf den Straßen dürften gleich bleiben: Elbtunnel, Emstunnel und Bremer Kreuz. Besonders rege dürfte es auf den Rückwegen von Norderney werden: 22 Abfahrten von der Insel hat die friesische Reederei heute geplant, wenn Tausende Besucher des White Sands Festivals die Heimreise antreten.

Lange Staus am Samstag

Auf den Autobahnen gab es bereits am Samstag einiges zu tun. Auf der A7 etwa zwischen Hannover und Hamburg kam es zwischen dem Dreieck Walsrode und der Anschlussstelle Soltau-Ost zu Verkehrsverzögerungen von bis zu 20 Kilometern. Als Ursache nannte eine Polizeisprecherin im Heidekreis starken Verkehr und Bauarbeiten. Auf der Autobahn 31 kam der Verkehr vor dem Emstunnel bei Leer zum Erliegen. Die Fahrer mussten dort etwa 45 Minuten warten. Auch auf der A1 bei Bramsche und Bremer Kreuz sowie auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Seesen/Harz und Northeim-West kam es zu großen Staus und zähem Verkehr.

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46 Bauarbeiten, nur auf niedersächsischen Autobahnen

Aufgrund zahlreicher Bauarbeiten ist es derzeit auch auf Autobahnen beschränkt: Allein in Niedersachsen hat der ADAC 46 auf Autobahnen. Vor den Toren Hamburgs entsteht zum Beispiel das Maschener Kreuz. Wegen des Ironman-Triathlons sind auch am Sonntag viele Straßen in der Hansestadt gesperrt. In Schleswig-Holstein warnte der ADAC vor Behinderungen auf der A24-Verbindung zwischen Bad Segeberg-Süd und Leezen. Erhöhtes Staurisiko besteht auch auf der A1 zwischen Reinfeld und Lübeck-Zentrum sowie zwischen Neustadt und Pansdorf und etwas weiter auf der Fehmarnsundbrücke. Die Brücke wird derzeit von der Deutschen Bahn saniert, Autofahrer dürfen sie wegen der Arbeiten nur mit zehn Stundenkilometern überqueren.

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Neun-Euro-Ticket? Der ADAC hält das Auto für praktischer

Der ADAC jedenfalls meint nicht, dass viele ihr Auto stehen lassen und das Neun-Euro-Ticket nutzen. Wenn Sie einen Regionalzug nehmen, müssen Sie in der Regel umsteigen, um an Ihr Urlaubsziel zu gelangen. Für Familien, die mit viel Gepäck unterwegs sind, sei das Auto einfach bequemer, sagt der Autoclub. Die Deutsche Bahn hingegen rechnet auf den Verbindungen zur Küste mit vollen Zügen und will auf einigen Strecken zusätzliche Waggons einsetzen.

Bettwechsel am Samstag

Am Samstag fand in vielen Urlaubsregionen der traditionelle Bettenwechsel statt. Heide, Harz und Küste haben in diesem Jahr mehr Nachfrage als vor der Corona-Pandemie. Während Niedersachsen und Bremen das lange Pfingstwochenende um einen schulfreien Tag erweitern, haben Schüler in Mecklenburg-Vorpommern die ganze Woche über keinen Unterricht. Viele Familien nutzen diese Zeit für einen Kurzurlaub.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 04.06.2022 | 08:00 Uhr

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