Unterschiedliche Browserprofile für Beruf und Privatleben nutzen – so geht’s

Bei privater und geschäftlicher Arbeit am selben Rechner lohnt es sich, mehrere Browserprofile zu verwenden. Arbeit und Privatleben sind gut getrennt. So machen Sie es sowohl mit Google Chrome als auch mit Mozilla Firefox.

Seien Sie ehrlich, Sie sollten Ihren privaten Computer eigentlich nicht geschäftlich nutzen. Wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen jedoch keinen separaten Computer oder Laptop für Ihr Heimbüro zur Verfügung stellt, verwenden Sie zumindest ein eigenständiges Windows-Konto auf Ihrem Computer. Wie Sie mehrere Windows-Benutzerkonten verwalten, lesen Sie im PCtipp 11/2021, Seite 14. Als Abonnent finden Sie den Artikel auch unter go.pctipp.ch/2786.

Wenn aus irgendeinem Grund ein eigenständiges Windows-Konto keine Option zum Arbeiten ist, halten Sie zumindest Ihre Browserdaten getrennt. Ein Profil für das Privatleben, ein anderes für die Arbeit. Für diesen Ansatz gibt es mehrere Gründe, denn der Webbrowser ist mehr als nur ein Browser.

Mehr als “surfen”

Neben privaten Klicks auf Facebook und YouTube gibt es mittlerweile unzählige wichtige Aufgaben im Webbrowser: Da ist das Microsoft-Konto, mit dem Sie auf Webversionen Ihrer Enterprise-Office-Umgebung zugreifen können. Oder das Content Management System (CMS), mit dem Sie die Inhalte Ihrer Unternehmenswebsite verwalten. Oder wieder Facebook, YouTube und Instagram, speziell für die Verwaltung der Inhalte der sozialen Medien Ihres Arbeitgebers.

Auch Buchhaltungssoftware oder Anwendungen zur Arbeitszeiterfassung können über einen Browser in der Cloud ausgeführt werden. Oder Sie nutzen Ihre Geschäftskonten bei Post, Ämtern und Behörden oder benötigen für Ihre Arbeit Zugriff auf die Electronic-Banking-Konten Ihres Arbeitgebers.

Wenn es keine Trennung zwischen „privat“ und „beruflich“ gibt, ist die Anmeldung füreinander schwierig oder Sie posten versehentlich einen privaten Tweet auf der Twitter-Seite Ihres Arbeitgebers. Nicht zuletzt können Sie auch verschiedene Einstellungen wie Lesezeichen, Add-Ons oder Sicherheitseinstellungen in separaten Browserprofilen verwenden.

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