Ukrainekrieg im Ticker: DAX schließt in Rot – adidas wird im Stoxx Europe 50 durch Glencore ersetzt – SGL hebt Ausblick an – Barclays senkt Kursziel der Allianz – BVB im Fokus

Der deutsche Aktienmarkt fiel am Dienstag aufgrund von Zinssorgen.

Der DAX eröffnete schwächer und rutschte dann weiter ins Minus. Teilweise unterschritt er sogar die bekannte 14.500-Punkte-Marke. Zum Abschluss der Verhandlungen wurde es aber zumindest etwas kleiner. Sein Endergebnis: 14.556,62 Punkte (-0,66 Prozent). Auch der TecDAX baute seinen Verlust nach einem Rückgang in der Eröffnung weiter aus. Mit 3.188,00 Punkten schloss er um 0,3 Prozent schwächer ab.

„Anleger sind wieder einmal besorgt darüber, wie die Zinsen steigen könnten“, sagte CMC Markets-Marktbeobachter Michael Hewson laut dpa. Auch die australische Zentralbank hat zu den Bedenken beigetragen und ihre Geldpolitik stärker als erwartet gestrafft, indem sie den Leitzins um einen halben Prozentpunkt angehoben hat. Anleger freuen sich nun auf die nächste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag.

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Belastet von Zinssorgen fielen die europäischen Aktienmärkte am Dienstag.

Der EURO STOXX 50 startete etwas leichter und fiel im weiteren Handelsverlauf noch weiter in den roten Bereich. Er schloss 0,83 Prozent bei 3.806,74 Punkten

Zwei Tage vor der lang erwarteten Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarteten Marktbeobachter, dass die Zentralbank am Donnerstag aufgrund der anhaltend hohen Inflation eine erste Zinserhöhung für Juli signalisieren würde. Währungsinhaber stehen vor einer Gratwanderung, sagte Vermögensverwalter Robert Davis von Vermögensverwalter NN. Sie müssen die Inflation bekämpfen, ohne die Wirtschaft zu bremsen.

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An der Wall Street hielten sich die Anleger am Dienstag zurück.

Der Dow Jones startete am Dienstag mit einem Minus von 0,40 Prozent auf 32.783,03 Punkte in den Handel. Im weiteren Verlauf wurde es aber kurzzeitig zum Plus. Sie ist jetzt wieder leicht abgesenkt. Der NASDAQ Composite fiel zum Start um 1,12 Prozent auf 11.925,81 Punkte. Auch er schafft es hin und wieder in die Gewinnzone zu kommen.

Zinssorgen belasteten weiterhin die Börsenstimmung. Während die Inflation hoch bleibt, wird befürchtet, dass eine zu restriktive Geldpolitik der Zentralbank die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte. In Australien ist der Leitzins zuletzt überraschend stark gestiegen.

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Die asiatischen Aktienmärkte fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.

In Tokio schloss Japans Leitindex Nikkei mit einem kleinen Plus von 0,10 Prozent bei 27.943,95 Punkten. Hier wirkte insbesondere der schwächere Yen unterstützend.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite zum Handelsschluss um 0,17 Prozent auf 3.241,76. In Hongkong fiel Hang Seng um 0,56 Prozent auf 21.531,67 Einheiten.

Laut dpa sprachen Marktbeobachter von einem unruhigen Handel. Während die Aktienmärkte auf dem chinesischen Festland die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung nach der Lockerung der Kronenbeschränkungen, steigenden Anleiherenditen und einem überraschend hohen Anstieg der Zinsen weiter stärkten, nährte Australien die Konjunktur- und Zinssorgen der Anleger in vielen Einkaufszentren der Region.

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