Ukrainischer Krieg: Die “schrittweisen” Erfolge der Ukraine in Charkiw

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Erstellt: 06.06.2022 Aktualisiert: 06.06.2022 18:11

Von: Tobias Utz, Sandra Käthe, Karolin Schäfer, Tanja Banner, Nail Akkoyun, Christian Weihrauch, Christian Stör, Lucas Maier, Delia Friess

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Es gibt Explosionen in Kiew, Russland verlegt Truppen: die Nachricht vom Krieg in der Ukraine am Montag, 6.

  • Selensky an der Front: Der ukrainische Präsident besucht die Truppen
  • Siewerodonezk “gute Nachricht”: gestürmte Stadt am Donbass
  • Explosionen in Kiew: Bürgermeister Klitschko nennt Details
  • Angriff auf eine Artillerieschule: Angriff auf das Artillerie-Ausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte
  • Anmerkung der Redaktion: Unsere Redaktion aktualisiert diesen Newsticker zum Krieg in der Ukraine ständig. Die Konfliktparteien sind teilweise die Quelle der Informationen. Angaben über die Zahl der Opfer oder den Kriegsverlauf lassen sich nicht direkt unabhängig überprüfen.

+++ 18.10 Uhr: Für ukrainische Truppen gebe es “schleichende” Erfolge in der Region Charkiw, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj nach einem Frontbesuch. Andererseits ist die Situation in der Region Saporischschja am “bedrohlichsten”. Die russische Armee bedroht die Hauptstadt der Region.

Ukraine: Kämpfe “fast entlang der gesamten Frontlinie in Luhansk und Donezk”

Armeesprecher Olexander Motusjanyk sprach von heftigen Kämpfen “fast entlang der gesamten Frontlinie in den Gebieten Luhansk und Donezk”. Die russische Luftwaffe hat 39 Luftangriffe außerhalb der Ostukraine durchgeführt. Auch das Landesinnere wurde von der von Russland annektierten Halbinsel Krim mit Landraketen bombardiert.

Ukrainekrieg: Ein ukrainischer Soldat patrouilliert in einem Dorf nahe der Frontlinie im Oblast Donezk in der Ostukraine. © Bernat Armangue / dpa

Krieg in der Ukraine: Laut Selenskyj ist die Lage in Siewjerodonezk angespannt

Laut Selenskyj bleibt die Lage der ukrainischen Truppen in Siewerodonezk, einer Stadt in der Ostukraine, angespannt. „Wir ertragen die Situation, ertragen die Situation einfach“, sagte der ukrainische Präsident laut Interfax-Ukraine am Montag (6. Juni 2022) der DPA. Russische Truppen sind überlegen. „Aber wir haben alle Chancen, weiter in diese Richtung zu kämpfen“, sagte der 44-Jährige.

Ukrainekrieg: Russland bombardiert Wohnhäuser in der Ostukraine

+++ 15.45 Uhr: Wie der Regionalrat Mykolajiw mitteilte, ist bei einem Bombenanschlag auf ein Wohngebiet in der südukrainischen Stadt mindestens eine Person getötet und weitere verletzt worden.

Krieg in der Ukraine. Ein Wohnhaus in Mykolajiw bombardiert. (Archivfoto) © Matteo Placucci / Imago

„Heute Morgen wurde Mykolajiw erneut chaotisch bombardiert“, sagte Hanna Zamazieeva, Leiterin des Regionalrats der Stadt, gegenüber Telegram. “Zivile Wohnhäuser in verschiedenen Teilen der Stadt, die keine militärischen Objekte enthalten, wurden abgeschossen.”

In der vergangenen Woche haben ukrainische Streitkräfte eine von Russland kontrollierte Offensive gegen Cherson südöstlich von Mykolajiw gestartet und Berichten zufolge einige zuvor besetzte Dörfer zurückerobert.

Ukraine-News: Moskau ist verärgert über Lawrows abgesagte Reise nach Serbien

+++ 14.01 Uhr: Kreml kritisiert Blockade des europäischen Luftraums für Russlands Außenminister Sergej Lawrow nach dessen gescheiterter Serbien-Reise als “feindliche Aktion”. „Sicherlich können diese feindseligen Aktionen gegenüber unserem Land, gegenüber den hohen Repräsentanten unseres Landes, gewisse Probleme verursachen und dazu führen, dass der Kalender dieser Kontakte um einige Zeit verschoben wird“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow laut Interfax am Montag. Nachrichtenagentur.

+++ 12.14 Uhr: In der Kampfstadt Sievjerodonetsk hat die ukrainische Armee an Boden verloren und sich in das Industriegebiet zurückgezogen. “Sie haben eine Taktik: Zerstören Sie einfach alles, damit es nichts mehr zu dominieren gibt”, beschrieb der Militärgouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajday, das Vorgehen der russischen Truppen.

Ukraine-News: Heftige Straßenkämpfe in Siewerodonezk

+++ 11.08 Uhr: Nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk hat sich die Lage in der gestürmten Stadt Sievjerodonetsk in der Ostukraine für ukrainische Seite leicht verschlechtert. Es soll heftige Straßenkämpfe gegeben haben. „Unsere Verteidiger konnten eine Zeit lang gegenschlagen und fast die Hälfte der Stadt befreien. Aber jetzt hat sich die Situation für uns etwas verschlechtert“, sagte Serhij Gaidai dem Staatsfernsehen. Allerdings besetzten ukrainische Soldaten Stellungen im Industriegebiet der Stadt.

+++ 9.15 Uhr: Das Dorf Tyotkino nahe der ukrainischen Grenze in der Region Kursk im Westen Russlands ist nach Behördenangaben erneut beschossen worden. „Es gab keine Toten oder Verletzten“, sagte Gouverneur Roman Starovoit am Montag auf seinem Social-Media-Account vkontakte. Ihm zufolge wurde er an einer Brücke im Dorf erschossen. Es traf aber auch ein Wohnhaus und die örtliche Zuckerfabrik. Ein Auto brannte.

Den Bildern nach zu urteilen, wurde eine Eisenbahnbrücke durch die Einschläge zerstört. Die russische Armee nutzt die Eisenbahnen in den Grenzregionen, um die eigenen Truppen in der Ukraine zu versorgen.

Ukraine-News: Russische Truppen greifen Siewerodonezk mit Artillerie und Mörsern an

+++ 9.03 Uhr: Die russische Armee rückt im Ukrainekrieg auf die Stadt Slowjansk in der Region Donezk vor. Das teilte das britische Verteidigungsministerium via Twitter auf Basis des aktualisierten Geheimdienstberichts mit. Besonders umkämpft sind strategisch wichtige Zufahrtsstraßen im Norden.

+++ 8.33 Uhr: Die Stadt Sievjerodonetsk ist weiter heiß umkämpft. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs greifen russische Truppen weiterhin massenhaft mit Artillerie und Mörsern an.

Ukrainekrieg: Großbritannien wird ein Langstreckenraketensystem liefern

+++ 6.45 Uhr: Großbritannien will die Ukraine im Kampf gegen Russland mit der Lieferung von Langstrecken-Raketensystemen unterstützen. Es ist geplant, das in den USA hergestellte Artilleriesystem M270 mit Mehrfachraketenwerfer (MLRS) zu liefern.

Das britische Verteidigungsministerium betonte, dies bedeute “eine deutliche Steigerung der Fähigkeiten der ukrainischen Armee”. Das Waffensystem kann mit präzisionsgelenkten Raketen Ziele in einer Entfernung von bis zu 80 Meilen treffen.

+++ Montag, 6. Juni, 6.06 Uhr: Laut russischen Journalisten hat auch die Ukraine bestätigt, dass ein hochrangiger russischer Offizier im Rang eines Generals getötet wurde. Der Kommandeur des 1. Armeekorps der separatistischen Volksrepublik Donezk, Generalmajor Roman Kutuzov, sei “offiziell entrechtet und entmilitarisiert” worden, teilte die strategische Kommunikationsverwaltung der ukrainischen Streitkräfte am Montagabend dem Online-Portal “Ukrainskaya” mit. Prawda “.

Neues aus der Ukraine: Intensive Kämpfe in der Region Donezk

+++ 23.30 Uhr: Die ukrainische Armee meldet in einem Lagebericht schwere Kämpfe in der Region Donezk. Besonders umstritten sind die nördlichen Zugänge zur strategisch wichtigen Stadt Slowjansk. Es gab keinen Gebietsverlust. Dem Bericht zufolge soll das russische Militär hingegen mehr Verluste erlitten haben. Die russische Luftwaffe griff Slowjansk unter anderem mit Luftangriffen an. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

Neues zum Krieg in der Ukraine: Selenskyj besucht Truppen an der Front

+++ 23.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat nach Angaben seines Büros am Sonntag Truppen an der Front in der Region Saporischschja besucht. Er dankte den Streitkräften für den Dienst und den Schutz von Volk und Staat und denke an die gefallenen Soldaten, sagte er.

+++ 22.30 Uhr: Über die von russischen Truppen besetzte Hafenstadt Mariupol, die lange Zeit Schauplatz heftiger Kämpfe war, wurde eine Quarantäne verhängt. Hintergrund ist die Choleragefahr. Petro Andryushchenko, Abgeordneter des Stadtrats von Mariupol und Berater des Bürgermeisters, sagte der Nachrichtenagentur Unian, dass es bereits zahlreiche Fälle in der Stadt gebe. Deshalb haben die Besetzer jetzt eine Quarantäne verhängt. Ihre Aussagen können nicht unabhängig überprüft werden. Allerdings hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits im Mai vor einer Ausbreitung der Cholera in Mariupol gewarnt. Die Gefahr liegt vor allem im Trinkwasser, das durch Leichen und Müll verseucht sein könnte.

Der ukrainische Krieg in Bildern: Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Siehe Fotogalerie

Nachrichten über den Krieg in der Ukraine: “Gute Nachrichten” aus Sievjerodonetsk

+++ 21:00 Uhr: Offenbar gibt es „gute Nachrichten“ aus der gestürmten Stadt Sievjerodonetsk. Das teilte der Chef der Militärverwaltung von Lugansk, Serhij Hajdaj, am Sonntagabend im Telegram mit. „Unsere Streitkräfte haben die Hälfte der Stadt geräumt. Tatsächlich wird die Hälfte der Stadt von unseren Verteidigern kontrolliert“, sagte er.

Hajdaj betonte jedoch, er erwarte, dass die russische Armee ihre Bemühungen in den kommenden Tagen verstärken werde. Wahrscheinlich wird schwere Artillerie eingesetzt. „Sie haben keine andere Taktik“, sagte Hajdaj. Nach Angaben des Leiters der Militärverwaltung von Luhansk leisten etwa 15.000 Zivilisten in Sewjerodonezk Widerstand. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

+++ 19.30 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maliar ist und bleibt die Hauptstadt Kiew das Hauptziel der russischen Armee. Russlands Ziel bleibt die Eroberung der Stadt. Das berichtete das Nachrichtenportal Kyiv Independent.

+++ 19:00 Uhr: Der russische General Roman Kutusow scheint im Kampf in der Ukraine gefallen zu sein. Dies …

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