Swiss Airline: Tausende Passagiere werden heute ihre Flüge stornieren

Verwerfungen in London und San Francisco: Chaos um Wien

Die Schweiz streicht heute Ferienflüge für tausende Passagiere!

Wer in den Sommerferien mit der Schweiz verreisen will, dürfte heute zittern. Der Blick weiss: Die Airline hat heute Nachmittag Flugstreichungen angekündigt – Zehntausende Passagiere sind davon betroffen. Alle Details.

Gepostet: 23:09 Uhr

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Aktualisiert: vor 5 Minuten

Die Sommerferien beginnen ungefähr in einem Monat. Viele Schweizer werden dieses Jahr nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen endlich wieder reisen. Die Erwartungshaltung an Strand und Meer ist bei den Familien groß. Doch wer mit der Swiss Airline reisen möchte, muss plötzlich vor den Sommerferien zittern!

Der Blick weiss: Swiss streicht im Juli und August rund 100 Flüge! Unerwartete Passagiere sollen an diesem Dienstagnachmittag informiert werden. Laut Blick dürften rund 30’000 Passagiere betroffen sein. Das bestätigte die Swiss Airline am Dienstagmorgen auf Anfrage.

Diese Flüge werden storniert

Konkret sind Tausende Schweizer Passagiere auf der Lang- und Kurzstrecke von Flugausfällen betroffen. Eine wöchentliche Verbindung von Zürich nach San Francisco (LX38) wird gestrichen. Zudem werden einzelne Kurzstrecken wie Danzig, Dresden oder Warschau weniger angeflogen. Nürnberg wurde zwischen Juli und Oktober komplett aus dem Programm gestrichen: Alle Flüge in die deutsche Stadt wurden gestrichen. Und ab Genf gibt es fünf Flüge pro Woche weniger nach London.

Auch bei der Verbindung Zürich – Wien gibt es Änderungen. „Vom 4. Juli bis 4. September werden unsere Flüge nach Wien von unserer Schwestergesellschaft Austrian Airlines durchgeführt“, sagte Swiss. Diese Umbuchung betrifft mehr als die Hälfte der 30.000 Passagiere. „Für alle anderen betroffenen Passagiere werden individuelle Lösungen gesucht, zum Beispiel Umbuchungen auf Flügen innerhalb der Lufthansa-Gruppe oder auf Flügen anderer Star Alliance Airlines.“

Schweizer Kunden können dies nun tun

30.000 Schweizer Passagiere erhalten am Dienstagnachmittag Post aus der Schweiz. Die Fluggesellschaft sendet eine E-Mail an Passagiere, die von kürzlichen Stornierungen und Buchungsänderungen betroffen sind. Sie haben zwei Möglichkeiten: Zurückbuchen oder Rückerstattung. Oder akzeptieren Sie die Reisealternativen, die Ihnen Swiss in Ihrer E-Mail vorschlägt. Oder Sie können eine Rückerstattung des Ticketpreises beantragen.

30.000 Schweizer Passagiere erhalten am Dienstagnachmittag Post aus der Schweiz. Die Fluggesellschaft sendet eine E-Mail an Passagiere, die von kürzlichen Stornierungen und Buchungsänderungen betroffen sind. Sie haben zwei Möglichkeiten: Zurückbuchen oder Rückerstattung. Oder akzeptieren Sie die Reisealternativen, die Ihnen Swiss in Ihrer E-Mail vorschlägt. Oder Sie können eine Rückerstattung des Ticketpreises beantragen.

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Nicht genug Personal

Grund für Flugausfälle zur besten Reisezeit ist Personalmangel. Swiss hat 2021 hunderte Flugbegleiter entlassen. Nun rächt es sich, weil die Nachfrage nach Flügen stark gestiegen ist. Die Airline versucht derzeit, schnell neue Crewmitglieder einzustellen. Doch den Schweizern läuft die Zeit davon.

Die Airline sieht die Schuld nicht nur bei sich selbst: „Weitere Anpassungen sind durch anhaltende Ressourcenengpässe in der gesamten Airline-Branche notwendig geworden. Dazu gehören Verkehrsengpässe in der Verkehrssteuerung in Europa, Engpässe bei Flughafen- und Bodendienstleistern weltweit und auch in Schweiz.

Bereits im Frühjahr musste die Fluggesellschaft Hunderte Flüge für den Sommer streichen. Damals wurden Flüge in die USA gestrichen. Langstreckenflüge dürften erneut betroffen sein.

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“Wir entschuldigen uns aufrichtig”

«Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen sind eine beispiellose Herausforderung für die gesamte Airline-Industrie und insbesondere für die Schweiz», sagte der Schweizer Operations Director Oliver Buchhofer gegenüber «Blick». Lange Zeit konnte nur ein kleiner Teil des normalen Flugplans angeboten werden. „So sehr wir uns über die aktuelle und wachsende Nachfrage nach Flugreisen freuen, hatten wir auch Respekt vor der raschen Wiederaufnahme des Flugbetriebs, die uns vor wichtige operative Aufgaben stellt“, sagte Buchhofer.

Nun wurden mehrere Maßnahmen eingeleitet, um die aktuelle Stresssituation zu deaktivieren und den Kunden die bestmögliche Flugplanstabilität zu gewährleisten. Einer davon: Flugbegleiter der Lufthansa helfen der Swiss. Buchhofer: „Wir entschuldigen uns in jeder Hinsicht bei Passagieren, die von einer Flugannullierung betroffen sind und suchen nach individuellen Lösungen für sie.“

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